Artikel der Marke Butz-Choquin

Jean-Baptiste Choquin begann als Tabakverkäufer in Metz. Sein Unternehmen florierte und beschäftigte mehrere Mitarbeiter, darunter Gustave Butz, seinen ersten Arbeiter, der 1858 die Tochter von Choquin, Marie, heiratete und somit sein Schwiegersohn wurde.

1858 schufen Jean-Baptiste Choquin und Gustave Butz gemeinsam die Choquin-Pfeife. Diese gebogene Pfeife mit einer flachen Schale und einem Mundstück aus Albatros-Knochen, das mit Silberringen fixiert war, zeichnete sich durch ihr einzigartiges Design aus.

Noch im Jahr 1858 gründete Gustave Butz in Metz eine Werkstatt zur Herstellung der Choquin-Pfeife, die den Namen erhielt. 1951 erwarb die Firma Berrod-Regad die Marke und setzte die Produktion bis 2002 fort. Die Werkstatt wurde von Metz nach Saint-Claude verlegt, damals bekannt als "die Welthauptstadt der Wurzelpfeife", unter der Leitung des Berrod-Regad-Konzerns. Dieser überarbeitete das Netz von Vertretern und trat 1960 in den Exportmarkt ein, wobei zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldene Tasse für französischen Geschmack, gewonnen wurden.

Im Laufe der Jahre wuchs die Kollektion der Marke von zehn auf siebzig Serien. Nach 135 Jahren ist die Choquin-Pfeife immer noch nicht nur in Frankreich, sondern weltweit bekannt. Im Jahr 2002 übergab die Familie Berrod, die die Herstellung von Pfeifen in Saint-Claude bewahren wollte, das Unternehmen an Fabien Guichon, einen Einheimischen, der die Marke im 21. Jahrhundert weiterentwickeln wird.